2006/01/28 – Benefiz-Konzert mit dem Christ Hopkins Trio

Ein Projekt der Loge ‚Schwarzer Diamant’ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Ordensprovinz der Kamillianer für Tsunami-Opfer in Thailand

Projektbeschreibung siehe: 2006/2007 – Förderung eines Hilfsprojektes für Tsunami-Opfer in Thailand

Benefiz-Konzert am 28.01.2006 mit dem Christ Hopkins Trio

Matthias Seuffert (D) – Klarinette, Saxofone
Chris Hopkins (USA/D) – Piano
Oliver Mewes (D) – Schlagzeug

Konzertvorbereitung im Clubraum des Logenhauses
Konzertvorbereitung im Clubraum des Logenhauses
Logenvorsitzender Bernd Gutte
Der Logenvorsitzender Bernd Gutte begrüßte die Gäste und Brüder und moderierte die Veranstaltung

Schon sehr früh hat es im Jazz Trios gegeben, die in der reizvollen Besetzung miteinem Holzbläser, Piano und Schlagzeug spielten. Es existieren verschiedene hervorragende Zeugnisse dieser kammermusikalischen Kleinode auf Platte, wie z.B. die legendären Trios von Jelly Roll Morton mit Musikern wie den Klarinettisten Omer Simeon, Barney Bigard oder Johnny Dodds aus den 20er Jahren oder auch später die großartigen Einspielungen des Ellington-Altsaxophonisten

Peter Reuschenbach
Alt-Oberbürgermeister Peter Reuschenbach übernahm die Schirmherrschaft über die Veranstaltung

Johnny Hodges mit Eddie Heywood und Shelly Manne in den 40er Jahren. Das wohl berühmteste und erfolgreichste Trio dieser Art, das gleichzeitig den Höhepunkt der Swing-Ära markierte, war jedoch das Benny Goodman Trio, in dem – neben

Präsident des DDO Rolf Harms
Der Präsident des DDO Br. Rolf Harms reiste nach Essen, um unsere Initiative zu unterstützen

dem King of Swing selbst – der Pianist Teddy Wilson und der Schlagzeuger Gene Krupa spielten.
Das Chris Hopkins Trio setzt sich aus drei international renommierten Vertretern der jüngeren Jazzgeneration zusammen und präsentiert eigenständige musikalische Interpretationen in bester Tradition der oben genannten Formationen – authentisch, lebendig und originell.
 – Eine mit- und hinreißende Hommage an die Glanzzeiten der Swingära; Zeiten, in denen der Jazz die Hitparaden bestimmte und seinen einzigartigen Siegeszug durch Harlems Nachtleben und die großen Konzertsäle der amerikanischen Metropolen antrat – .

 

Matthias Seuffert (D) Klarinette, Saxofone

Matthias Seuffert ist international einer der vielseitigsten Jazz-Klarinettisten und -Saxofonisten. Seine stilistische Spannweite reicht vom frühen Jazz über Swing hin zum Bebop. Er ist heute ein beliebter und viel beschäftigter Solist, Ensemblespieler und Arrangeur auf der internationalen Jazzszene und arbeitet mit einigen der besten

Matthias Seuffert
Matthias Seuffert

Interpreten dieser Musik in Studios und auf Konzertbühnen auf beiden Seiten des Atlantiks zusammen.
Geboren 1971 bei Frankfurt/M, erhielt Matthias eine klassische Ausbildung am Klavier und an der Klarinette, entdeckte aber früh seine Liebe zum Jazz. In dieser Zeit gewann er einige Jugendpreise, und 1992 wurde ihm in Frankreich der Prix Sidney d’Or zuerkannt. 2002 bis 2003 war er als Saxofon-Dozent für Jazz am Trinity College of Music in London und als Musiker auf der britischen Jazz-Szene tätig. In seinem kreativen, bluesorientierten Stil setzt er Einflüsse so verschiedenartiger Vorbilder wie Johnny Dodds, Buddy de Franco, Coleman Hawkins, Benny Golson, Benny Carter und Charlie Parker um. Seine Qualitäten als Solist und Ensemblespieler führten zur Einladung zu zahlreichen CD-Aufnahmen mit erstklassigen Musikern, u.a. in den USA, England, Schweden, Holland und Deutschland. 
Auftritte u.a. bei folgenden Festivals/Spielstätten:
Festivals: Libertyville (USA), Keswick (UK), Oslo (NOR), Stockholm (S), Göteborg (S), Marciac (F), St. Raphael (F), Ascona (SUI), Einsiedeln (SUI), Breda (NL), Keckemet (HUNG), Bingen (D), Plön (D), Kempten (D),  Spielstätten: Cajun (New York, USA), Queen Elisabeth Hall (London, UK), Lionel Hampton Jazzclub (Paris, F), Nalen (Stockholm, S), Alte Oper (Frankfurt a. M., D), Tonhalle (Düsseldorf, D), Theater am Aegi (Hannover, D).

Chris Hopkins (USA/D) Piano

Chris Hopkins
Christ Hopkins

1972 in Princeton, N.J. (USA) geboren, verbrachte Chris Hopkins den Großteil seiner Jugend in Bochum. Im Alter von 6 Jahren begann er seine erste klassische Musikausbildung. Mit 13 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für den Jazz. Sein Klavierstil wurzelt in der Tradition der Stride- und Swing- Pianisten Fats Waller, Teddy Wilson, Nat King Cole und vieler anderer Jazzpioniere, deren Stilmerkmale er sich anhand des gründlichen Studiums alter Schallplattenaufnahmen aneignete. Mittlerweile hat er die Einflüsse seiner Vorbilder zu einer eignen Sprache entwickelt und sich weit über die Grenzen Deutschlands und Europa hinaus in der Jazz-Szene einen Namen gemacht, u.a. auch als Saxofonist und Leiter seine Quartetts Echoes of Swing sowie des Echoes of Swing Orchestras.
Als Solist und Begleiter vieler Jazzstars (wie z.B. Harry „Sweats“ Edison, Hazy Osterwald, Clark Terry, Peanuts Hucko, Kenny Davern, Dan Barrett) bereiste Chris Hopkins im Laufe der letzten Jahre ganz Deutschland, viele Länder Europas, die USA, Japan, Australien, Neuseeland und die Fidschi-Inseln. Neben 20 weiteren CD-Produktionen legte er auf dem renommierten amerikanischen Jazz Label Arbors Records sein erstes und vielbeachtetes Solo-Album Daybreak vor, das verschiedene internationale Auszeichnungen erhalten hat. Den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere bildet nach 1998 und 2002 und 2003 seine erneute Einladung als Solist auf eines der weltweit wichtigsten Festivals, den International March Of Jazz in Clearwater, Florida im März 2004. Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit ist er seit dem Sommersemester 2005 Dozent an der Hochschule für Musik Köln.

Oliver Mewes (D) Schlagzeug

2006_01_28_Mewes_Oliverwurde 1967 in Köln geboren. Er studierte an der Kölner Musikhochschule Schlagzeug und nahm nebenbei Privatunterricht bei John Riley und Victor Lewis. Er machte sich schnell einen Namen als sensibler Begleiter, wie auch als virtuoser und dabei immer geschmackvoller Solist. Seine stilistisch ungeheuer breite Palette an Klangfarben macht ihn zu seinem begehrten Partner für Musiker der unterschiedlichsten Richtungen. Er arbeitete bereits für Größen wie Bob Barnard, Lilian Boutté, Don Menzy, Bobby Shew, Leroy Jones, Dan Barrett, John Smith und Harry Allen.
Seit Mitte der 90er Jahre hat Oliver Mewes insbesondere seine Vorliebe für Swingmusik der 30er und 40er Jahre entdeckt und lässt sich verstärkt von Meistern wie „Papa Jo Jones, „Big Sid“ Catlett, Buddy Rich und Gene Krupa inspirieren. Dank seiner bemerkenswerten Musikalität und seines phänomenalen Gehörs war er in der Lage, die kleinsten Nuancen all dieser so unterschiedlichen Stile zu absorbieren, um sie zu einer sehr persönlichen musikalische Sprache zu verarbeiten. Trotz seiner enormen technischen Möglichkeiten stellt er sein Spiel stets in den Dienst des zu begleitenden Solisten und sorgt mit seinem präzisen Timing für unerhörten Drive. Neben seiner Mitgliedschaft in der Swing Society erregt Oliver Mewes´ klangfarbenreiches Spiel in Deutschland besonders auch durch sein Mitwirken bei Echoes of Swing Aufsehen.

Über mehrere Veranstaltung konnten dem Projekt ca. Euro 24.000 zur Verfügung gestellt werden.

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